Die RWTH Aachen bietet ebenfalls den Studiengang Werkstoffingenieurwesen an.
Hierbei handelt es sich um einen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang mit dem Ziel, werkstofftechnisches Wissen auf der Grundlage fundamentaler Werkstoffeigenschaften zu vermitteln. Die Anwendung dieser Grundlagen auf die gesamte Prozesskette und die damit verbundene Verfahrens- und Anlagentechnik zielt insbesondere auf die Herstellung und Verarbeitung neuer Konstruktionswerkstoffe ab.
Dieser Studiengang wird vom Fachbereich 5 angeboten; nähere Informationen zu diesem Studiengang finden Sie im Studienangebot der RWTH, zu den Unterschieden zwischen Materialwissenschaften und Werkstoffingenieurwesen finden Sie Näheres auf unseren Seiten.
Die RWTH Aachen bietet seit dem Wintersemester 1999/2000 Studierenden die Möglichkeit, im interdisziplinären Bachelor-Studiengang Materialwissenschaften die Grundlagen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Materialien zu erlernen und die erworbenen Fähigkeiten im Master-Studiengang auszubauen. Dabei kann man zwischen vielen verschiedenen Vertiefungen wählen, sich seine eigenen Fächerinteressen individuell zusammenstellen und sogar fremde Fächer aus anderen Studiengängen mit materialwissenscahftlichen Bezug in einem gewissen Maß einbringen.
Die Studierenden werden diverse Bereiche der Materialwissenschaften kennenlernen. Dabei gibt es verschiedene Anwendungsfelder, beispielsweise sollen durch verbesserte Materialien Autos sicherer, Computer leistungsfähiger und mehr Komfort im Leben und Haushalt geboten werden. Darüber hinaus gibt es Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin, hier sorgen neuartige Prothesen und verträglichere Biomaterialien für verbesserte Behandlungsmöglichkeiten. Neben der Entwicklung und Verbesserung von Materialien werden ebenso Aspekte des Umweltschutzes und die Optimierung zur Verfügung stehender Ressourcen behandelt.
Innovationen in Technik und Leben sind ohne leistungsfähige und maßgeschneiderte Materialien nicht möglich.
Dieser Studiengang vereint vier etablierte Fachrichtungen der RWTH Aachen:
Diese Verbindung von naturwissenschaftlichen Grundlagen mit einer ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung sorgt im Hinblick auf die Entwicklung neuer Materialien mit speziellen Eigenschaften im Bereich der Funktions- und Strukturwerkstoffe für ein breites Anwendungsspektrum in Forschung, Entwicklung und Produktion. Der Studiengang Materialwissenschaften bietet somit die Möglichkeit Theorie und Praxis der Naturwissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften zu vereinen.
Da Materialien immer weiterentwickelt werden und Materialwissenschaftler sowohl in den Naturwissenschaften, als auch in den Ingenieurwissenschaften zu Hause sind, können Sie jetzt und auch in Zukunft aus einem großen Pool von Berufsfeldern schöpfen.
Es werden die folgenden beiden Abschlüsse angeboten:
„Und was kann man später damit machen?!?“ Diese Frage zählt wohl zu den FAQ bei der Wahl des Studiengangs. Die Aufgabenfelder von Materialwissenschaftlern und Werkstofftechnikern liegen in Bereichen, in denen maßgeschneiderte Materialien oder Werkstoffkombinationen für eine spezifische Anwendung neu entwickelt oder Bestehende verbessert werden müssen. Je nach individuellem Interesse und Ausprägung des Studiums stehen dabei Jobs im Werkstoffdesign, in der Materialherstellung, der Verarbeitung, der Metallurgie oder dem Recycling von Materialien und Werkstoffen im Vordergrund. Die möglichen Tätigkeitsfelder sind dabei genauso vielfältig, wie die Materialien und Werkstoffe selbst.
Zu den „klassischen“ Arbeitgebern zählen:
Dabei können auch die Arbeitsfelder sehr unterschiedlich sein:
Aber auch in weniger „klassischen“ Sparten gibt es eine immer größere Nachfrage nach gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren aus dem Bereich MuW. Beispiele für weitere Berufsfelder sind:
Nischenstudiengang – gut für deine Zukunft!
Mit einem Studium der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik studierst Du in einer Nische – auf wenige Studierende kommt eine Vielzahl an Stellenangeboten in der Industrie. Dies verschafft Dir hervorragende Berufsaussichten!
Die Ingenieurinnen und Ingenieure, die wir heute ausbilden, sind wahre „Allrounder“. Da gibt es die klassischen Ingenieurskompetenzen, die ein hochqualifiziertes technisches Fachwissen beinhalten. Zu diesem Fachwissen kommt das Wissen über Problemlösungsstrategien hinzu. Als Ingenieurin oder Ingenieur muss man in der Lage sein, auftretende Probleme zielorientiert zu lösen. Er oder sie trifft selbstständig Entscheidungen und besitzt den Mut, neue Ideen kreativ umzusetzen. Außerdem werden mit zunehmender Digitalisierung auch Kenntnisse in anwendungsorientierter Programmierung immer wichtiger. Auch das betriebswirtschaftliche Hintergrundwissen ist nicht unwichtig: Ingenieure von heute denken und handeln unternehmerisch.
Materialwissenschaften B.Sc.: Beschreibung, Voraussetzungen,
Studienverlauf und andere Informationen.
Materialwissenschaften M.Sc.: Beschreibung, Voraussetzungen,
Studienverlauf und andere Informationen.